Packtag

Dieser Kurztrip ist Teil eines größeren Themas: Transsib
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Gestern war Packtag! Meinen Neuen Rucksack hatte ich schon auf einer Kleinen Tour nach Borkum mal getestet. Kurzbesuch für wenige Tage und auch dafür war er schon Randvoll! OK da war ein Schlafsack mit drin, trotzdem beunruhig das wenn man denkt: Wir sind jetzt 1 Monat unterwegs.

Seit Wochen habe ich allerlei Dinge besorgt die auf den verschiedenen Transsib Seiten im Internet oder in den Reiseführern empfohlen werden. Kaffeebecher für den Tee vom Samowar, neue Trekking-Hose, Karten, technische Spielereien und und und.

Seit ein paar Tage habe ich alle Sachen die ich meine mit Nehmen zu wollen/müssen bereitgelegt. In Packbeutel rein und wieder rausgeräumt. Hunderte Male meine Rucksack hin und her geräumt. Was ist wichtig? Was muss mit? Welche Kleidung? Nicht lieber doch noch ein T-Shirt mehr? Und was wenn es kalt wird? Nochmal schnell mal in der Wetterapp schauen… Huch in Moskau ist es kälter als gedacht, am Baikalsee einiges wärmer. Und in der Mongolei hüpfen die Temperaturen hin und her. Bei fast jedem Gegenstand dem man in der Wohnung fragt man sich: „Soll ich den nicht besser auch noch einpacken?“

Als ,Packvorlage‘ haben wir beiden uns an die Checkliste von www.transsib-tipps.de gehalten. Natürlich über all zur Sicherheit noch 1 Teil mehr eingepackt. Man weiss ja nie. Ich bin gespannt an welcher Stelle der Tour ich dieses 1 Teil Mehr verfluchen werden. Natürlich müssen auch Technik Gadgets mit (ohne geht es ja nicht ). Zum Bloggen, Facebooken, für den Kontakt nach Hause und zum Langeweile Vertreiben im Abteil kommt das iPad mit. Um auch einige Tage ,autark‘ im Zug leben zu können sind zwei Akku-Packs dabei. Als Kamera habe ich mich für eine kleine ‚Immerdabei‘ (Sony Rx100) entschieden samt rund 200GB an Speicherkarten. Die große DSLR bleibt einfach zu Hause. Ich will lieber flexibel und ,unauffällig‘ mit der kleinen fotografieren. Weiterer Vorteil ist das die Aufnahme von Videos möglich sind. Ich hoffe das man so das Leben in der Transsib gut darstellen kann. Alle wichtigen Infos sind auf dem iPad und dem iPhone gespeichert, aber auch nochmal
Ausgedruckt oder im Buch aufgeschrieben dabei. Man weiß ja nie!

Für die Körperhygiene sind allerlei Klein-Packungen aus dem Drogerie Markt eingepackt. Mikrofaser-Handtuch, die obligatorische Klorolle und einiges des desinfizieren sind auch dabei. Aus Angst vor verdreckter Hostel Bettwäsche (viele Reiseführer machen eine da ja verrückt) ist jetzt auch noch ein Jugendherbergs-Schlafsack dabei. Eigentlich als ,Eisbrecher‘ im Abteil-Leben gedacht ist noch eine ganze Menge Süßigkeiten dabei. Aber wahrscheinlich wird diese schon vorher als Nerven-Nahrung her halten müssen 🙂

Erstaunlicher Weise passt dies alles in den Rucksack ohne großes Quetschen und aus ausnutzen der Erweiterungen. Dies läßt einen natürlich erst recht Grübel an was man nicht gedacht hat. Die letzten Ritzen waren aber dann heute morgen vor Abfahrt doch noch gefüllt mit allerlei ,besser mal mitnehmen‘ Dinge. Ich befürchte von diesen Teilen werde wir nix benötigen.

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