Dieser Kurztrip ist Teil eines größeren Themas: Transsib
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Grade am Abend und bei Nacht ist Peking meiner Meinung nach besonders reizvoll. Klar als erstes sollte die quasi unüberschaubare Menge an tollen Bars und Restaurants genannt werden. Grade in den Hutongs lädt an jeder Ecke ein Laden ein den Abend zu verbringen. Unüberschaubar wird es dann in den Szene Ecken z.B. an der Spitze des QianHai Sees. Hier wird man dann an jeder Ecke angesprochen um eine der vielen Bars zu besuchen. Die meisten bieten hier Live Musik aller möglichen Stil-Richtungen an. Leider ist das Essensangebot hier dann aber recht eingeschränkt bzw. wenig reizvolles (und günstiges) zu finden.

Zum Essen hat es uns mehrfach zum Nachtmarkt am Donghuamen gezogen. Auf rund einem halben Kilometer bieten hier viele Stände so ziemlich alles an was die chinesische Küche zu bieten hat und auf ein Stäbchen oder in eine Schale passt. Angefangen von Fleischspiessen, über allerlei Frittierten, Gemüse, Nudeln, Suppe bis zu gegrilltem Oktopus, Schlange, Scorpion, Krokodil oder Insekten. Das alles für kleines Geld. Man kann sich so von vorne bis hinten durch(fr)essen und bekommt garantiert leckere Sachen oder kann mal etwas Ausprobieren. Auf die Skorpione usw. kann man natürlich verzichten, die Auswahl ist wirklich groß genug. Und selbst wenn man keinen Hunger hat: die ganze Show drumherum ist echt sehenswert. Wenn die ganzen Standbetreiber mit ihren wenigen englischen Worte ihre Ware an den Mann äh Tourist bringen wollen. Da ist sogar der Hamburger Fischmarkt leise dagegen. Achja, bevor der Spruch in den Kommentaren auftaucht: Hund wird man hier nicht finden und angeboten bekommen. Nur beim Bezahlen sollte man aufpassen. Die Preisspannen für ein und das selbe Produkt kann doch je nach Stand und Zeit und Verkäufer arg variieren.

Zum Abend hin beginnt auch ein ganz eigenes Leben in den Parks und der Stadt. Die Einheimischen kommen heraus und nutzen die Parks für Ihre Hobbys, zum Sport oder zum Musizieren. So kann man an so mancher Straßenecke in eine Gruppe Frauen geraten die grade zu Bollywood-Klängen irgendwelche Tänze vorführen. Oder in den Parks jemanden mit seinem Musikinstrument treffen der zu fernöstlichen Klängen mit einer Gruppe musiziert.

Zuletzt ist Peking nachts aus fotografischer Sicht super Schön. Viele der historischen Gebäude sind sehr fotogen angestrahlt und bieten so beste Fotomotive. An den Türme zur Verbotenen Stadt kann es so auch vorkommen, dass man sich in eine lange Reihe von chinesischen Fotografen einreihen muss. Das ist dann nicht das größte Problem. Aber beim Blick auf deren Ausrüstung wird man dann blass vor Neid. Ich habe mein Bild mit meiner kleinen Sony Cam und dem GorillaPod schnell gemacht und bin wieder gegangen. Irgendwie passte ich mir der Aurüstung nicht dazu 😉

Eigentlich alle Sehenswürdigkeiten werden Nachts angestrahlt und sind einen abendlichen Besuch wert. Ich empfehlen vor oder nach dem Essen einen Gang durch einen der Parks. Ein Motiv findet sich bestimmt. Das größte Problem ist eigentlich das die Füße einem irgendwann sagen, dass Sie nicht mehr wollen. So haben wir es zum Beispiel auch nicht geschafft das Vogelnest bei Nacht zu besuchen. Auch dies ist bestimmt einen Besuch wert, da es in allen Farben bunt angestrahlt. Definitiv eine Besuch wert ist übrigens das Einkaufszentrum „The Place“. Dies hat als Überdachung einen Riesigen LED-Screen der einen ab 19 Uhr mit auf denn Meeresgrund oder zu den Drachen mitnimmt. Sehr beeindruckend.

3 Gedanken zu: “Peking bei Nacht

  • Duden 16. Oktober 2013 at 7:21

    Es tut mir leid, ich habe es immer wieder versucht die Texte mitzulesen, aber die Grammatik- und Rechtschreibefehler sind einfach unerträglich.
    …als erstes sollte die quasi unüberschaubare Menge …

    • Michael Koopmann 16. Oktober 2013 at 19:28

      Sorry, habe die Fehler korrigiert.

  • Michael 7. März 2014 at 13:40

    Wegen starkem SPAM sind die Kommentare in diesem Beitrag geschlossen

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